Philosophie, Haltung, Menschenbild

Ich gehe davon aus, dass wir Menschen von unserem allerersten Augenblick an soziale und freie Lebewesen sind.

 Sozial in dem Sinne, immer auf die uns umgebenden Anderen bezogen zu sein. Neu geboren sind wir zunächst in allergrößter Abhängigkeit zu unseren primären Bezugspersonen.

 Wir überleben nur durch ihre Zuwendung, Pflege und Liebe. Im Laufe unseres Lebens verselbständigen wir uns, manche mehr, manche weniger. Und doch bleiben wir immer Teil von Gemeinschaften und Gruppen und sind mit deren und unseren Erwartungen aneinander konfrontiert. In einigen Zusammenhängen können wir uns unwohl und begrenzt fühlen. In anderen gehen wir auf und freuen uns über den Kontakt und die Verbundenheit.

 Frei sind wir in dem Sinne, die Freiheit zu haben, uns aktiv und bewusst zu bewegen und den Kontakt zu gestalten. Wir können das eigene „so Gewordensein“ reflektieren; erkennen, was uns zu genau diesem Menschen macht; nachfühlen, welche Erfahrungen und Emotionen damit verbunden sind. Und an welchen Stellen Heilung und Verständnis hilfreich wäre.

 Therapie bedeutet für mich, sich einzulassen darauf, sich selbst in freundlicher Art und Weise zu begegnen und sowohl mit den eigenen Stärken, wie auch den Unzulänglichkeiten und unschmeichelhaften Seiten in guten Kontakt zu kommen.

 Eher nicht als mühevolle Suche, sondern mehr eine aufregende Reise, bei der ich Sie begleiten möchte mit Haltung, Humor und Hingabe.

 Mein Handeln als Gestalttherapeut ist geprägt davon, Ihnen ein dialogisches Gegenüber und ermutigender Begleiter zu sein, ich werde Sie einladen zu Übungen und Versuchen, nutze Methoden und Materialien aus weiteren therapeutischen Feldern und Schulen.

Aufmerksam, ehrlich, zugewandt.